01.06.23

Campus Cosmopolis bezieht das Circular House auf dem Kindl-Gelände in Berlin-Neukölln!

Nach 9 Jahren Arbeit ist es geschafft: wir werden endlich ein Hausprojekt! Im September 2023 beziehen wir das Circular House in Berlin-Neukölln.

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17.11.22

Filmscreening & Diskussion: Dolores - Rebel, Activist, Feminist, Mother

Über den Film: Dolores Huerta, Gewerkschafterin und Aktivistin, schaffte es gemeinsam mit anderen Aktivist_innen in den USA der 60er Jahre eine Bewegung von Landarbeiter_innen zu mobilisieren wie sie es in dieser Form und Größe bisher nicht gab. Dolores und ihre Kamerad_innen haben den langen und unermüdlichen Kampf für bessere Arbeitsbedingungen gewonnen und wichtige Erfolge erzielt. Ein bedeutender Faktor für den Erfolg dieses Streiks war der gemeinsame Kampf von mexikanischen und filippinischen Arbeiter*innen, die sich nicht gegenseitig ausspielen ließen.

Über die Diskussion:
Gemeinsam blicken wir auf den unermüdlichen Kampf für bessere Arbeitsbedingungen von Menschen die verschiedene Formen von Diskriminierung, vor allem aber Rassismus, in Deutschland erleben. Allein in Berlin leben und arbeiten schätzungsweise zwischen 60.000 und 100.000 migrantische Menschen ohne Dokumente. Dabei wollen wir auch die Situation der ehemaligen ‘Gastarbeiter_innen’ besprechen, die trotz ausbeuterischer Verhältnisse wichtige gesellschaftspolitische Beiträge für die Generationen nach ihnen leisteten. Wir reden darüber wie sich insbesondere Arbeiter_innen selbst organisieren (können), um mehr Rechte zu erkämpfen. Welche Rolle spielen Gewerkschaften in Bezug auf Rassismus?

Emine Demir (Moderation):
Emine Demir ist Trainer_in und Berater_in zu Intersektionalität, sozialer Gerechtigkeit und Machtverhältnissen sowie Filmemacher_in und Aktivist_in. Emine Demir ist zweite Generation Einwander*in aus Anatolien.

Llanquiray Painemal (Speakerin):
Llanquiray Painemal setzt sich seit 20 Jahren für Rechte von illegalisierten Migrant_Innen ein und hat dabei unter anderem mit Gewerkschaften kooperiert. Sie ist eine der Initiatorinnen der Kampagne „Legalisierung Jetzt!« und beschäftig sich viel mit der Frage wie man sich selbst organisieren kann, um seine Rechte zu erkämpfen. Llanquiray macht sich vor allem für die Rechte von illegalisierten Frauen im Arbeitsbereich stark.

Antonia Ramos (Speakerin):
Antonia Ramos ist Aymara und Teil der Initiative „Respect“. Sie war viele Jahre in der gewerkschaftlichen Organisierung in Bolivien aktiv. Heute kämpft sie in Berlin für die Rechte illegalisierter Migrantinnen, vor allem im Bereich der bezahlten Carearbeit.

Filmscreening & Discussion: Dolores - Rebel, Activist, Feminist, Mother

Film:
Dolores Huerta, trade unionist and activist, together with other activists in the U.S. of the 1960s, managed to mobilize a movement of women farm workers unlike anything that had existed before in this form and size. Dolores and her comrades won the long and tireless struggle for better working conditions and achieved important successes. A significant factor in the success of this strike was the joint struggle of Mexican and Filipino women workers, who did not allow themselves to be played off against each other.

Discussion:
Together we look at the tireless struggle for better working conditions of people who experience various forms of discrimination, but especially racism, in Germany. In Berlin alone, it is estimated that between 60,000 and 100,000 undocumented migrants live and work. We also want to discuss the situation of the former ‘guest workers’ who, despite exploitative conditions, made important socio-political contributions for the generations after them. We will talk about how workers in particular (can) organize themselves to fight for more rights. What role do unions play in relation to racism?

Emine Demir (Moderation):
Emine Demir is a trainer and consultant on intersectionality, social justice and power relations, as well as a filmmaker and activist. Emine Demir is a second generation immigrant from Anatolia.

Llanquiray Painemal (Speakerin):
Llanquiray Painemal has been advocating for the rights of illegalized migrants for 20 years, cooperating with trade unions and others. She is one of the initiators of the campaign »Legalization Now!« and has been working a lot on the question of how to organize oneself in order to fight for one’s rights. Llanquiray especially campaigns for the rights of illegalized women in the labor sector.

Antonia Ramos (Speakerin):
Antonia Ramos is Aymara and part of the Respect initiative. She was active in union organizing in Bolivia for many years. Today she fights for the rights of illegalized migrant women in Berlin, especially in the field of paid care work.

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12.11.21

Campus Climate Café - Ausstellung

Abschlussaustellung vom 12. - 14. November 2021 mit Lesung, Kurzfilmen, Klimaabendessenund Veröffentlichung unseres aktivistischen Kochbuchs

Final exhibition

Final exhibition 12. - 14.11.2022 with reading, short films, climate dinnerand publication of our activist cookbook.

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04.09.21

Über Aktivismus - Teil 3

Formen des Aktivismus können sehr unterschiedlich aussehen: Besetzungen von Häusern und industriellen Abbaustätten, Performances, Ausstellungen, Demonstrationen, Bäume pflanzen, Filme und Videos drehen oder sich einfach als Person im öffentlichen Raum bewegen. Jede Person drückt ihren Aktivismus auf eine andere Art und Weise aus und kämpft gegen eine Vielzahl von miteinander verknüpften Unterdrückungsmechanismen.

Wir kommen mit verschiedenen Aktivist_Innen ins Gespräch. Dieses Mal ging es um die Emotionen der Klimakrise und den Performance-Aktivismus. Was ist mit dem emotionalen Körper, der hinter dem Handeln steht? Was passiert, wenn das Herz über dem Kopf steht und umgekehrt?
Es war ein berührender, forschender Abend mit Performances von Uli Pilwax (E_Motions of Climate Crisis) und Makisig Akin (Give me your heart, no the real one), die das Publikum eingeladen haben mit ihnen auf die Reise zu gehen.

Die Kurzfilme können hier geschaut werden: https://350.org/survivalfilm/

About activism - part 3

Forms of activism can look very different: Occupying houses and industrial mining sites, performances, exhibitions, demonstrating, planting trees, making films and videos or simply moving as a person in public space. Each person expresses activism in a different way and struggles against a wide variety of interrelated mechanisms of oppression.

We got into conversation with different activists. This time the focus was on the emotions of the climate crisis and performance-activism. What about the emotional body behind taking action? What happens when your heart is above head and vice versa?
It was a touching explorative evening with performances by Uli Pilwax (E_Motions of Climate Crisis) and Makisig Akin (Give me your heart, no the real one), who invited the audience to travel with them.

The short movies can be seen here: https://350.org/survivalfilm/

بخصوص العرض الجزء الثالث

يمكن أن تبدو أشكال الأنشطة الإجتماعية مختلفة تمامًا: احتلال المنازل ومواقع التعدين الصناعية (معامل البحث عن المعادن) ، والعروض ، والمعارض ، والمظاهرات ، وزراعة الأشجار ، وصنع الأفلام ومقاطع الفيديو أو مجرد التنقل كشخص في الأماكن العامة. يعبر كل شخص عن نشاطه بطريقة مختلفة ويحارب ضد مجموعة متنوعة من آليات الاضطهاد المترابطة.

ندخل في محادثة مع العديد من النشطاء. هذه المرة كان الأمر يتعلق بمشاعر أزمة المناخ والنشاط كان عن طريق العرض. ماذا عن الجسد العاطفي الذي يقف وراء الحدث؟ ماذا يحدث عندما يكون القلب فوق الرأس أو العكس؟
:لقد كانت أمسية مؤثرة مع
Uli Pilwax (E_Motions of Climate Crisis) und Makisig Akin (Give me your heart, no the real one)
لقد دعونا في أمسية للسفر معهم
يمكن مشاهدة الأفلام القصيرة هنا: https://350.org/survivalfilm/

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13.08.21

Open-Air-Cinema & Diskussion: Aktivismus Vol. 2

Intersektionale Widerstandskämpfe gegen die Unterdrückung von Black, Indigenous and People of Color und der Natur bestehen seit über 500 Jahre. Diese Kämpfe sind Geschichten die immer wieder erzählt werden müssen und die weiter an Generationen im Globalen Süden und Norden getragen werden sollten, damit die wichtigen Positionen und Errungenschaften nicht verloren gehen und junge Black, Indigenous und People of Color mit empowerende Widerstandskämperinnen aufwachsen. Die Dokumentation zeigt die Widerstandskämpferin Wangari Maathai:
Umweltaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin. Sie hat mit ihrer Green Belt Movement 30 Millionen Bäume in Kenia gepflanzt und gleichzeitig bestehende Wälder geschützt, die durch die Entwicklung gefährdet sind. Als wahre Naturgewalt vermittelt Maathai in diesem Dokumentarfilm ihren ansteckenden Eifer, mit dem sie sich für Umweltmaßnahmen und Regierungsreformen einsetzt. Die Dokumentation zeigt auch ein Gefühl für die Geschichte des heutigen Kenias: ein Land, das vom britischen Kolonialismus vereinnahmt wurde, durch die Unabhängigkeit neue Energie erhielt und in einer repressiven Ära politischer Korruption versank.

Formen des Aktivismus können sehr unterschiedlich aussehen: Besetzungen von Häusern und industriellen Abbaustätten, Performances, Ausstellungen, Demos, das Pflanzen von Bäumen, Filme oder als Person im öffentlichen Raum zusein. Jede Person drückt Aktivismus auf eine andere Art und Weise aus und kämpft gegen eine Vielzahl von zusammenhängenden Unterdrückungsmechanismen.
Wir wollen mit Aktivisten ins Gespräch kommen und über Aktivismus als Ausdruck für den Kampf um soziale Gerechtigkeit sprechen.

Referent*inen:

Tonny Nowshin, geboren 1987, ist eine in Berlin lebende Ökonomin, Klimagerechtigkeits- und Degrowth-Aktivistin aus Bangladesch. Sie arbeitet für die Umwelt-NGO 350.org. Tonny wird uns über viele verschiedene Perspektiven ihres Aktivismus berichten und was Aktivismus für sie bedeutet.

Samie Blasingame (she/her) ist eine Forscherin, Moderatorin und Künstlerin in Berlin. Sie ist im Umwelt- und Klimagerechtigkeitskollektiv Black Earth aktiv, arbeitet in Teilzeit als Aktivistin für Stay Grounded und produziert derzeit einen Podcast namens Food in my Kiez, der zu einem ökologisch widerstandsfähigeren und sozial nachhaltigeren Lebensmittelsystem inspirieren soll. Samie wird über ihren Weg und ihre Gedanken zum Aktivismus berichten und einige Ideen für das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit der Klimakrise vorstellen.

Open-Air-Cinema & Discussion: Aktivism Vol. 2

Intersectional resistance fights against the oppression of Black, Indigenous and People of Color and nature have existed for over 500 years. These are stories that need to be told again and again and should be carried on to generations in the Global South and North so that the important positions and achievements are not getting lost and young Black, Indigenous and People of Color grow up with empowering resistance fighters. The documentary (50min) shows the resistance fighter Wangari Maathai:
environmental activist, social justice advocate, and Nobel Peace Prize recipient—has planted 30 million trees in Kenya while protecting existing forests endangered by development. A veritable force of nature herself, Maathai communicates her infectious fervor as she advocates environmental action and government reform in this documentary. The program also captures a sense of modern Kenya’s history: a country co-opted by British colonialism, energized by independence, and mired in a repressive era of political corruption.

Forms of activism can look very different: Occupying houses and industrial mining sites, performance, exhibitions, demos, planting trees, movies, or simply moving as a person in public space. Each person expresses activism in a different way and struggles against a wide variety of interrelated mechanisms of oppression.
We want to get into conversation with activists and talk about activism as an expression for the struggle of social justice.

Speakers:

Tonny Nowshin, born in 1987, is a Berlin-based economist, climate justice and degrowth activist from Bangladesh. She works for the environmental NGO 350.org. Tonny will tell us about many different perspectives of her activism and what activism means to her.

Samie Blasingame (she/her) is a researcher, facilitator and creative based in Berlin. She is active in the environmental and climate justice collective Black Earth, works part-time as a campaigner for Stay Grounded, and is currently producing a podcast called Food in my Kiez which seeks to inspire a more ecologically resilient and socially sustainable food system. Samie will share about her path to and thoughts on activism, as well as some ideas on ways forward in the context of the climate crisis

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